Hotel Winzer Erfolgsstory's
Roswitha Spadinger
Roswitha Spadinger feierte am 15.12.2022 ihr 40 jähriges Dienstjubiläum
Seit 40 Jahren im Hotel Winzer Team nicht mehr wegzudenken
In den letzten 40 Jahren wurde viel Hotel Winzer Geschichte geschrieben. Kannst du uns ein bisschen davon erzählen?
Ich habe im Dezember 1982 als Chef de Rang gestartet. Schon damals war das Hotel Winzer mit Hallenbad, Sauna & Dampfbad, Kegelbahn und englischer Bar der Zeit voraus. Zusätzlich gab es eine wundervolle a la carte Küche, geführt von Frau Winzer Senior. Am Anfang gab es das Haupthaus. Bei Baustellen, die folgten und zur Vergrößerung des Hotels beitrugen, habe ich mitgearbeitet. Ich weiß noch, wie wir in einem Winterbetriebsurlaub bei der Erweiterung des Haupthauses am Dach mitholfen und von Zeit zu Zeit unsere Schuhe anstatt des Dachs geflämmt haben, weil es so kalt war.
Was war deiner Meinung nach maßgeblich für den Erfolg des Hotels?
Ich würde sagen, die Familie Winzer hatte die Nase immer ein bisschen vorne. Sie haben immer schnell auf neue Trends reagiert und Neuerungen rasch umgesetzt. Am Anfang hatten wir viele deutsche Gäste und Busgruppen, die alle Herr Winzer Senior an Land zog. Zwischendurch hat Frau Winzer Senior mit Thomas und Renate Winzer für Diabetiker und kalorienarm gekocht. Thomas Winzer hat dafür die Ausbildung zum Diätkoch gemacht Es gab vor 30 Jahren kaum ein Angebot in diese Richtung. Heute liegt die Leitung der exquisiten Küche bei Renate Winzer. Zu guter Letzt kamen dann die beiden großen Themen Wellness und Kuscheln, die bis heute stark nachgefragt werden.
Was war in all der Zeit die größte Veränderung?
Es waren viele aber eine war definitiv die Umstellung von 3 auf 4 Sterne. Wir haben uns oft gefragt ob wir den Ansprüchen standhalten können. Es funktionierten schließlich alle Umstellungen ohne Probleme.
Was hat sich deiner Meinung nach in den letzten 40 Jahren zum Positiven verändert?
Ganz klar die Technik. Früher kamen alle Buchungsanfragen per Post. Dementsprechend hat eine Reservierung 14 Tage gedauert. Die Einschulung für den ersten Computer an der alten Rezeption, habe ich gemeinsam mit Fr. Winzer Senior bekommen. Auch die Bar hat sich stark verändert. Mit Thomas Winzer habe ich angefangen die ersten Caipirinha und Cocktails zu mixen. Die Nachfrage danach wurde langsam immer mehr. Mit Markus Winzer hat sich die Bar dann nochmal stark verändert und verfeinert. Durch seine Eigeninitiative sich selbst weiterzubilden hat er sich sein großes Wissen in diesem Bereich angeeignet. Er hat die Bar zu Mark’s New York Bar, wie man sie heute kennt, gemacht.
Was gefällt dir an deinem Job am besten?
Ich genieße die ständige Herausforderung. Ich habe immer gerne serviert und gemixt. Vor allem aber die Zusammenarbeit mit meinem Team und den langjährigen Kolleginnen Irene und Andrea, sowie den Kollegen und Kolleginnen aus den anderen Abteilungen und das Arbeiten am Gast genieße ich am meisten. Zusätzlich konnte ich von Anfang an laufend Ideen einbringen und hatte auch immer einen gewissen Grad an Entscheidungsfreiheit. Nicht zuletzt war mir Tamara Winzer eine große Unterstützung im Restaurant.
Was würdest du sagen, zeichnet das Hotel Winzer als Arbeitgeber aus?
Egal ob Essen oder Wohnen, jeder Mitarbeiter wird versorgt und es wird auf vieles Rücksicht genommen. Grundsätzlich wurde es hier immer gelebt, dass man ein offenes Ohr für den Mitarbeiter hat.
Natürlich hat sich auch während der beiden Generationswechsel, die ich miterleben durfte viel getan. Beide Male kam ein junger, motivierter Chef nach, der viele Ideen hatte. Es waren immer beide Seiten bereit zuzuhören um zusammen eine Lösung zu finden.
So werden mittlerweile Weiterbildungen, Persönlichkeitsentwicklung und Teambuilding regelmäßig angeboten. Auch gemeinsame Betriebsausflüge und Weihnachtsfeiern gehören dazu.
Möchtest du uns sonst noch etwas erzählen?
Es gab in all den Jahren viele freudige Anlässe. Einerseits die Geburten der Kinder und diese heranwachsen sehen. Andererseits die tollen Feste wie das Fest in Weiß, die Garagenparty zum 50. Geburtstag von Thomas Winzer und die vielen anderen Geburtstage. Auch die vielen netten Abende mit Gästen und Stammgästen bleiben mir in Erinnerung. Es gäbe an dieser Stelle viele lustige und amüsante Geschichten zu erzählen.
Es hat mir immer Spaß gemacht, all die Jahre mit der Familie Winzer zusammenzuarbeiten. Es war ein Mitwachsen mit vielen Neuerungen und Veränderungen und ich hatte immer die Möglichkeit, viel Kreativität und Aktivität zum Einsatz zu bringen.