Hotel Winzer Erfolgsstory's

Robert Sipos

Robert ist seit 2010 Teil des Hotel Winzer Teams und leitet mittlerweile das 17-köpfige Küchenteam

Robert - unser Küchenchef aus Ungarn

 

Kannst du mir ein bisschen von deiner Zeit im Hotel Winzer erzählen?
Als ich damals als Jungkoch angefangen habe, hat Renate Winzer die Küche noch allein geleitet. Mir ist zugutegekommen, dass im Hotel Winzer die Möglichkeiten sowie die Entlohnung leistungsabhängig sind. Schon nach 3 Monaten wurde meine Entlohnung angepasst und nach einem Jahr ist die Familie Winzer auf mich zugekommen und hat mich gefragt, wie ich mir meine weiteren Karriereweg vorstelle.
Ich komme aus Ungarn und meine Frau war damals auch noch in Ungarn. Es war für mich also klar, dass ich nur über eine langfristige Zusammenarbeit nachdenke, wenn es auch für Krisztina einen Platz im Hotel gibt.

Ich wollte nicht von Anfang an unbedingt Küchenchef werden aber mit der Zeit hat es sich so ergeben, dass ich immer mehr Aufgaben von Frau Winzer übernahm und mir das auch zusagte.
2019 kam es dann zum Gespräch mit Markus Winzer und zu diesem Zeitpunkt wollte sowohl ich die Position als Küchenchef und die Familie Winzer wollte mir diese Position übergeben.

Was hat sich deiner Meinung nach zum Positiven verändert?

Die Familie Winzer hat in den letzten Jahren einiges abgegeben und die Küche ist viel eigenständiger geworden. Das ganze Hotel und damit auch der Führungsstil, ist mit der Zeit mitgegangen.

Du kommst aus Ungarn – was hat dich dazu gebracht hier zu bleiben? Vor allem hier im Hotel Winzer?

Bevor ich ins Hotel Winzer gekommen bin, habe ich bereits 6 Jahre in Deutschland gearbeitet und ich wollte eine Stelle, die näher an meiner Heimat ist. Ich habe in diesem Betrieb eine wirklich gute Stelle und einen top Arbeitsplatz gefunden. In der Gastronomie sind zwei wichtige Kriterien Sicherheit und Entlohnung und das passt im Hotel Winzer. Zusätzlich hat meiner Frau die Gegend hier schon immer gut gefallen. Es gab nie einen Grund dazu, nicht hierzubleiben. Ich habe mir hier mit meiner Familie ein Leben aufgebaut. Dank meiner Arbeitszeit habe ich auch viel Freizeit, die ich mit meiner Familie verbringen kann, was für mich sehr wichtig ist.

Wie hältst du dein Team auch in schwierigen Zeiten beisammen?

Ich bin kein klassischer Küchenchef wie zum Beispiel Gordon Ramsay. Bei mir gibt es kein rumschreien. Ich will ein Team, indem das Miteinander zählt, und das vermittle ich auch. Genauso ist es mir wichtig, dass wir alle zu unseren Fehlern stehen können. Denn diese passieren im Arbeitsalltag von Zeit zu Zeit.
Wenn ein Mitarbeiter wirklich mal einen Durchhänger hat, hole ich ihn auf den Boden der Tatsachen zurück und zähle die positiven Fakten auf. Wenn mal was nicht so gut läuft, versuchen wir das gemeinsam hinzubekommen.

Was gefällt dir an deiner Arbeit und deinem Arbeitsplatz am besten?

Ich mag das Gesamtpaket – die Küche ist einfach meine Welt und die will ich nicht missen.