Hotel Winzer Erfolgsstory's

Barbara Kletzmayr

Barbara ist seit 2020 Leitung des 8-köpfigen Rezeptionsteams

Von der Niki Senior-Flugbegleiterin zur Rezeptionsleitung

Bevor du zu uns ins Hotel Winzer gekommen bist, warst du Flugbegleiterin bei Niki – wie ist es zum Wechsel gekommen?

Ich muss ehrlich sagen, dass mich die wirtschaftliche Situation fast dazu gezwungen hat, die Fliegerei aufzugeben. Die Verträge für uns Mitarbeiter wurden durch den erneuten Verkauf der Airline wieder schlechter. Nachdem ich gelernte Tourismuskauffrau bin und auch vor meiner Zeit als Flugbegleiterin viel vom Tourismus gesehen habe, konnte ich mir gut vorstellen, wieder an der Rezeption zu arbeiten.

Was hat dich damals überzeugt, den Job als Rezeptionsleitung anzunehmen?

Ganz ehrlich – Markus Winzer. Ich war auf der Suche nach einem Job als Rezeptionistin und nicht als Rezeptionsleitung. Ich hatte ja auch schon jahrelang nicht mehr an der Rezeption gearbeitet. Da die Stelle der Rezeptionsleitung aber gerade frei wurde und Markus sich mich gut als Rezeptionsleitung vorstellen konnte, habe ich letztendlich zugesagt.
Er hatte Recht mit seiner Annahme, dass ich alles, was es zu lernen gibt schnell aufholen werde. Ich bin in diese Rolle rasch hineingewachsen.

 

Konntest du von deiner Zeit als Flugbegleiterin auch etwas für deine jetzige Position mitnehmen?

Auch wenn vieles ganz anders ist, konnte ich von der einen oder anderen Erfahrung profitieren. Ich weiß, wie ich mit Gästen umgehe und auch wie man ein Team führt. Ich wurde von meinem vorherigen Arbeitgeber in mehreren Städten Europas platziert und habe mit vielen verschiedenen Menschen und Teams gearbeitet. Diese Erfahrung ist ein Vorteil für mich und meine Rezeptionsteam. Außerdem musste ich bei meiner vorherigen Position enorm lösungsorientiert arbeiten. Ich konnte zum Beispiel zu keinem Gast sagen, er muss aus dem Flieger aussteigen. Dieses lösungsorientierte Arbeiten habe ich auch in meinen Arbeitsalltag an der Rezeption eingebaut.

Wir kämpfen in der Gastronomie mit starkem Fachkräftemangel – wie gehst du im Team damit um?

Um auf das Thema lösungsorientiert zurückzukommen – wir haben viele Abläufe verändert und dadurch Zeit eingespart. Da hilft uns gerade Markus Winzer mit seinem fortschrittlichen Denken und seiner IT-Affinität. Ich versuche auch, die Stärken und Schwächen jedes einzelnen Teammitgliedes zu nutzen, sodass alle Aufgaben auch dann erledigt werden können, wenn mal eine Stelle im Team unbesetzt ist.